Sporadische Verluste vs. chronische Verluste
Vergangenheit zeigt nicht immer die Zukunft
Wiederkehrend oder einmalig? Vorhersehbar oder überraschend? Gleichartig oder verschieden? Zwangsläufig oder zufällig?
– entscheidend für Ihre Strategie –
Chronic Losses – Sporadic Losses
Chronische Vorfälle (an „Schwachstellen“) 1/3 aller Störungen * |
Sporadische Vorfälle („Pannen“, „Zwischenfälle“, „incidents“) 2/3 aller Störungen * |
treten auf |
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sind ausgelöst |
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sind zu bekämpfen
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* Diese Anteile sind meist anzutreffen bei Schäden und schadensbedingten Störungen in Fabrikationsbetrieben.
In der Praxis hängt die Relation der Anzahl Chronischer zu der Anzahl Sporadischer Vorfälle von verschiedenen Faktoren ab:
- In Bezug auf die Vorfall-Arten, die mit Schäden und schadensbedingten Zustandsverschlechterungen an Betriebsmitteln zu tun haben: Wenn ein Betrieb sehr viele abrasive Stoffe hantiert (z.B. Erz, Sand, Kohle), treten an den hier tätigen Betriebsmitteln besonders viele Schäden an bestimmten Verschleißteilen auf und treiben den Anteil der chronischen Schäden in die Höhe. – Nur diese chronischen Schadensereignisse an den Verschleißteilen dürfen wir akzeptieren.
- Alle anderen Vorfall-Arten (d.h. unzulässige Schäden; alle – auch die schadensbedingten – Störungen und Funktionsunterbrechungen; Unfälle; Schäden an der Umwelt und dem Ansehen Ihres Unternehmens; Qualitätsmängel und Reklamationen Ihrer Kunden; Arbeitsleid für Ihre MitarbeiterInnen) können kurz nach der ersten Inbetriebnahme der Prozesse zunächst als „Schwachstellen“ oder „Kinderkrankheiten“ wiederholt (d.h. chronisch) auftreten. Aber innerhalb der ersten Jahre sollten ihre Ursachen beseitigt sein. Und dann sinkt der Anteil der chronischen Störungen auf weit weniger als die Hälfte ab.
Wie ist die Situation in Ihrem Unternehmen?
Wenn Sie sich über den Anteil der chronischen und sporadischen Verluste informieren möchten, prüfen Sie die Struktur der Qualitätsmängel.